Energie
Förderung für den Einbau von Stecker-Solaranlagen
Die Förderung von Stecker-Solaranlagen zur Erzeugung von Solarstrom soll in Lützelbach den Einwohnerinnen und Einwohnern eine Möglichkeit bieten, ihre Stromkosten zu senken sowie die Umwelt durch den Einsatz erneuerbarer Energien zu entlasten. Mit den Solarmodulen können auch Mieterinnen und Mieter einen Beitrag zur Energiewende leisten. Die Gemeinde legt daher im Rahmen und unter dem Vorbehalt verfügbarer Haushaltsmittel ein Förderprogramm für Stecker-Solaranlagen auf.
Gefördert wird die Neuanschaffung von Stecker-Solaranlagen für die Eigennutzung. Anlagen mit einer maximalen Wirk-Leistung von 300W bis 450W werden einmalig je Wohnung bzw. Antragssteller/in mit 50,-- Euro und Anlagen mit einer darüberhinausgehenden Leistung bis 800W einmalig mit 100,-- Euro gefördert.
Wer sich über die Funktionsweise von Stecker-Solaranlagen informieren möchte, findet bei der Verbraucherzentrale eine umfassende Übersicht über die aktuellen Regelungen. Die Balkonkraftwerke sind nicht allzu teuer. Ein Stecker-Solargerät mit Standard-Modul kostet etwa 350 bis 600 Euro. Es dauert durchschnittlich 6 bis 9 Jahre, bis sich die Anschaffung bezahlt macht. Dabei können Solarmodule 20 Jahre und länger Strom produzieren.
ENTEGA entwickelt Energiewendemonitor
In Lützelbach wird die Energiewende transparent
Der Energieversorger ENTEGA stellt der Gemeinde auf seiner digitalen Daten-Plattform den Stand der Energiewende dar. Der Energiewendemonitor zeigt auf einen Blick, wie viele regenerative Energie aus Wind, Sonne, Biomasse erzeugt wird und stellt der Erzeugung den Stromverbrauch der privaten Haushalte, des Gewerbes und der Industrie gegenüber. Die Daten aktualisieren sich im 15-Minuten-Rhythmus und sind dadurch echtzeitbasierend.
Auf der Plattform werden Daten zusammengeführt, die der Netzbetreiber e-netz, die ENTEGA-Erzeugung und die ENTEGA-Energiehandelstochter citiworks für ihre Zwecke ohnehin erheben. Personenbezogene Daten werden nicht gesammelt. Der Darmstädter Energieversorger hat das Digitalisierungsprojekt im Rahmen der „Smart Region Initiative Rhein-Main-Neckar“ entwickelt. Eine derartige digitale Übersicht über Energieströme in einem Versorgungsgebiet gibt es in Hessen bislang noch nicht.